Das Projekt Soziale Stadt Wehringhausen wurde Ende 2023 beendet.
Diese Internetseite wird nicht mehr gepflegt, steht aber noch als Archiv zur Verfügung. Informationen über Aktivitäten und Aktive im Stadtteil und entsprechende Informationsquellen finden Sie hier.
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Soziale Stadt

Das Quartier und die Förderung

Hagen ist eine kreisfreie Stadt in Nordrhein Westfalen mit ca. 187.000 Einwohnern (Stand: 2016). Hagen liegt im südöstlichen Ruhrgebiet und grenzt an das Sauerland, weshalb Hagen auch im Volksmund als „Tor zum Sauerland“ bezeichnet wird. Des Weiteren beheimatet Hagen Europas größte und Deutschlands einzig anerkannte Fernuniversität, weshalb sich die Stadt Hagen auch offiziell als die “Stadt der Fernuniversität” bezeichnet. Wehringhausen ist ein Stadtteil von Hagen. 2013 lebten 14.294 Einwohner in Wehringhausen.

Der Stadtteil Wehringhausen zählt zum Stadtbezirk Hagen-Mitte. Er grenzt an die südliche Innenstadt und westlich vom Stadtteil befindet sich unmittelbar der Hagener Hauptbahnhof, der fußläufig zu erreichen ist. Im Süden und Süd-Osten liegt der Stadtwald. Im Nord-Westen fließt die Ennepe durch den Stadtteil. Die Wehringhauser Straße/ B7 und die neue Bahnhofshinterfahrung im Norden und die Eugen-Richter-Straße/ Buscheystraße im Süden sind wichtige Hauptverkehrsstrecken, die unmittelbar am Stadtteil entlang führen, auf der sich täglich viele Pendler durch Wehringhausen bewegen. Die Lange Straße, auf der sich eine große Anzahl von Fachgeschäften und Händlern niedergelassen haben, führt von Westen nach Osten zentral durch den Stadtteil. Der architektonische Blick auf den Stadtteil „mit dem besonderen Flair“ bringt viele gründerzeitliche Wohnhäuser zum Vorschein, die z.T. unter Denkmalschutz stehen.

Rund um den Wilhelmsplatz, dem Stadtteilzentrum und dem Marktplatz, befinden sich noch immer zahlreiche alteingesessene Fachgeschäfte, welche mit ihren Angeboten nicht nur für die „Einheimischen“ anziehend wirken, sondern für Bürger aus dem gesamtem Stadtgebiet attraktiv sind.

Die kulturelle Vielfalt ist einzigartig. Dazu prägen kulturelle und künstlerische Einrichtungen das Bild des Stadtteils und tragen so zu einer besonderen Atmosphäre bei. 2006 stellte eine klare Mehrheit der Wehringhausener die Multikulturalität in Wehringhausen als große Stärke und Herausforderung heraus. Diese Vielfalt führt zu einem lebendigen Nutzen des urbanen Umfeldes und der öffentliche Raum fungiert als Ort der Begegnung und bekommt dadurch eine besondere Rolle.

Das Angebot des Kulturzentrums Pelmke gilt als eine der wichtigsten mit gesamtstädtischer Bedeutung. Neben Konzerten und Veranstaltungen für alle Altersklassen bestehen sozial-integrative Angebote sowie das Programmkino Babylon inklusive Café. Einrichtungen wie das Paulazzo und Die Falken sind besonders für Kinder und Jugendliche attraktiv und mit ihren zahlreichen Freizeitangeboten besonders wichtig.

Der berühmte Maler Emil Schumacher, Mitbegründer der abstrakten Kunst in Deutschland, hatte in der Bleichstraße in Wehringhausen ein Atelier und sein Wohnhaus. Er gehört neben Nena und der Rockband Extrabreit zu den berühmten Persönlichkeiten, die hier ihre Wurzeln haben. Schumacher beschrieb Wehringhausen einmal mit den Worten:

Die Leute hier, in Hagen, sind mir vertraut. Die Arbeit in der Gegend, in Wehringhausen, inspiriert mich. Der gute Geist, der von diesem Flecken ausgeht, gibt mir Bilder, die ich nur hier malen kann.“

Trotz der vielen Potenziale ist Wehringhausen von strukturellen Veränderungen besonders betroffen. Neben der besonderen kulturellen und religiösen Vielfalt leben viele Menschen mit sozial schwierigen Lebens- und Einkommenssituationen im Stadtteil. Besondere Herausforderungen stellen derzeit der Einwohnerverlust und Wohnungsleerstände. Auf der anderen Seite liegen die Stärken von Wehringhausen in einem großen bürgerschaftlichen Engagement und hervorragende innenstadtnahe Wohnmöglichkeiten. Viele Akteure – Bewohner/innen, Wohnungswirtschaft, Gewerbetreibende, Gewerbevereine, Interessengruppen u.a. setzen sich für eine Verbesserung der Wohn-, Lebens- und Arbeitsbedingungen im Stadtteil und für eine gute Nachbarschaft ein. Diese Potenziale gilt es zu stärken und weitere Bürger für ein Engagement in ihrem Stadtteil zu motivieren. Dies zeigt, dass es sich hier um eine Generationenaufgabe handelt, den Stadtteil zu stärken.

Wehringhausen ist das dritte Programmgebiet „Soziale Stadt“ in Hagen
Im Dezember 2012 hat die Stadt Hagen nach einem langen Vorlauf den ersten Bewilligungsbescheid für das Förderprogramm „Soziale Stadt“ erhalten. Damit ist Wehringhausen in das Stadterneuerungsprogramm des Landes NRW aufgenommen.

Auf diesen Seiten informieren wir Sie über Ziele und Hintergründe des Förderprogramms „Soziale Stadt“ und die Arbeit des Quartiersmanagements und der anderen Akteure und Gremien im Zusammenhang mit dem Projekt informieren.

Das Integrierte Handlungskonzept (IHK) Soziale Stadt Wehringhausen ist Grundlage der Arbeit im Quartier und ist Voraussetzung für die Förderprojekte ist, die sich aus dem IHK ableiten lassen müssen.

Gefördert werden insbesondere städtebauliche Erneuerungsmaßnahmen wie die Erneuerung von Straßen, Plätzen, Spiel- und Freiflächen. Grundlage für die Förderung sind die Förderrichtlinien Stadterneuerung 2008 des Landes NRW.

Über den Verfügungsfonds Soziale Stadt Wehringhausen werden Ideen und Vorhaben von Bewohnern, Vereinen, Initiativen im Quartier über die Soziale Stadt direkt gefördert.

Für die Erneuerung der Wohn- und Geschäftsgebäude haben wir einen eigenen Menüpunkt eingerichtet. Dort informieren wir Sie über das Fassaden- und Hofflächenprogramm über Soziale-Stadt-Mittel oder über ergänzende Förderprogramme wie das BestandsInvest-Programm des Landes NRW, über Mittel der KfW u.a.

Nähere Informationen über Entstehungsgeschichte zur Aufnahme Wehringhausens in Stadterneuerungsprogramm NRW finden Sie hier.

3. Stadtteilkonferenz am 19.11. stellt Weichen für die weitere Stadtteilentwicklung

Dieser Artikel wurde am 14.11.2016 ergänzt Das Quartiersmanagement Wehringhausen und die Stadtverwaltung Hagen laden Sie herzlich zur bevorstehenden Stadtteilkonferenz am 19.11. in der Zeit von 14 – 18 Uhr ins Pfarrheim St. Michael, Lange Straße 70a, ein. Die Stadtteilkonferenz richtet sich an alle Wehringhauser die an der Zukunft des Stadtteils

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Quartiersakademie NRW tagt am 24.10. in Hagen

Unter dem Motto „`Bürger treffen Stadtverwaltung`: Anforderungen bürgerschaftlichen Engagements an eine moderne, bürgerfreundliche Stadtverwaltung” findet am Montag, 24.10. ab 10 Uhr die nächste Veranstaltung der Quartierskademie NRW statt. Die Stadt Hagen und insb. die Freiwilligenzentrale Hagen sind diesmal Gastgeber. Die sich an professionelle Akteure sowie an Organisationen und Vereine richtende

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Graffiti-Aktion mit Kindern am Trafohaus auf dem Wilhelmsplatz vom 22. – 24. September

Das Pilotprojekt „Kunst vor Ort“ des Fachbereiches Jugend und Soziales der Stadt Hagen , bei dem auf öffentlichen Plätzen Kunstaktionen für Kids angeboten werden, startet eine Sonderaktion auf dem Wilhelmsplatz in Wehringhausen. Der Künstler Tobias Koop wird gemeinsam mit weiteren Künstlern und pädagogischen Fachkräften eine Graffiti-Aktion anbieten. Dazu sind Kinder und

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Wehringhauser Stadtteilfest 2016 am Samstag, 10.9. ab 16 Uhr

Der Stadtteil lebt Am Samstag, 10. September, ist es wieder soweit. Zum Abschluss des open-air-Sommers lädt die Pelmke ganz Hagen zum Wehringhauser Stadtteilfest auf dem Wilhelmsplatz ein. Mit Unterstützung von den Falken und den Sportlern des Roten Sterns aus Wehringhausen wird ein buntes Programm für jung und alt auf Platz

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Vorentwurfsplanung Wilhelmsplatz – öffentliche Sitzung des Lenkungskreises Wehrinhgausen am 12.9.16

Die im Ergebnis der Planungswerkstätten entstandene Planungsskizze für die Neugestaltung des Wilhelmsplatzes hat auf der öffentlichen Sitzung des Lenkungskreises vom 22.08.2016  eine sehr große Zustimmung erhalten. Die Planer des Auftrag der Stadt Hagen arbeitenden Planungsbüros nts aus Münster haben die Planungsskizze nunmehr zu einer Vorentwurfsplanung weiterentwickelt. Sie haben dabei die Rahmen

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