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Wilhelmsplatz als Quartiersmitte mit Qualitäten für ALLE – Bericht von der 2. Planungswerkstatt Wilhelmsplatz

16-03-12. PW Wilhelmsplatz 2. PlenumAm Samstag, 12.3.2013 haben sich ca. 75 Wehringhauser /-innen im Gemeindezentrum St. Michael zusammengefunden, um erneut über die künftige Gestaltung des Wilhelmsplatzes und des davor liegenden Teils der Lange Straße zu beraten. Grundlage für die 2. Runde der Planungswerkstatt waren die Ergebnisse [1], die die Bewohner vor 14 Tagen im Kultopia erarbeitet haben.

Im Ergebnis wünschen sich die Wehringhauser einen Wilhelmsplatz, der als multifunktionale Quartiersmitte eine hohe Aufenthaltsqualität sowie eine qualitätsvolle Gestaltung bietet.

16-03-12. PW Wilhelmsplatz 2. AG-ArbeitDie Teilnehmer haben in fünf Arbeitsgruppen Ideen hierzu entwickelt und dabei auch nach Lösungen gesucht, wie man die auf dem Platz verloren gehenden Parkplätze zum Großteil ersetzen kann.Das Arbeiten war auch diesmal geprägt durch eine konstruktive Atmosphäre und ein aufeinander Zugehen der durchaus verschiedenen Interessengruppen.

Folgende Dinge können bereits heute vor eine vertieften Auswertung der Arbeitsergebnisse festgehalten werden:

16-03-12. PW Wilhelmsplatz 2. Bewertung ErgebnisseDringender Wunsch in allen Arbeitsgruppen war zudem, dass Enervie und Stadt eine Lösung zum Abriss des Trafohäuschens finden, und dass es auch Ladestationen für Elektroautos und Elektrofahrräder gibt.

 

 

Wie geht es weiter?

Nachdem die Wehringhauser ihre Wünsche und Ideen aufgeschrieben und im Rahmen der Werkstätten ein „Pflichtenheft“ erstellt haben, sind nun die professionellen Planer gefragt.

Das Quartiersmanagement und die Stadt Hagen werden analog zur ersten Planungswerkstatt die Ergebnisse auswerten und weitere Schlüsse aus den abgegebenen Punkten der Teilnehmer ableiten. Die Dokumentation kann man – wie bereits bei der ersten Werkstatt [1] – in nächster Zeit hier auf unserer Seite herunterladen.

Die Ergebnisse der Planungswerkstätten sind Grundlage für ein von der Stadt Hagen nun zu beauftragendes Planungsbüro, das zunächst eine Vorentwurfsplanung in Varianten erstellt. Neben den o.g. Dingen müssen die Planer dabei viele weitere Ideen wie z.B. die Verlagerung des Marktes in die Kottmannstraße (Sichtbarkeit von der Lange Straße aus) oder alternativ in die Bismarckstraße prüfen und in eine räumliche Planung „übersetzen“.

Die Vorentwurfsplanung wird im Rahmen einer öffentlichen Sitzung des Lenkungskreises Soziale Stadt Wehringhausen diskutiert und abstimmt. Die Planer werden aus der Favoritenlösung dann eine detaillierteren Entwurfsplanung samt Kostenschätzung entwickeln.

Nach erneuter Diskussion und Abstimmung im Lenkungskreis wird die in Wehringhausen erarbeitete und abgestimmte Entwurfsplanung der BV Mitte und anschließend dem Rat der Stadt Hagen zur Diskussion und zur Beschlussfassung vorgelegt.

Mit dem Ratsbeschluss liegt dann die Grundlage für den Förderantrag vor, der bis Dezember 2016 in Arnsberg gestellt wird. Mit der Bewilligung der Bezirksregierung wird in 2017 gerechnet, ein Baubeginn ist dann ab Ende 2017/ Anfang 2018 möglich.